Wie Implantat-Akupunktur unterstützend wirken kann

Bei der Behandlung werden kleine Nadeln aus Titan oder auflösbare Implantate, sogenannte Templantate, unter die Haut des äußeren Ohrläppchens gesetzt.

Hierdurch soll das zentrale Nervensystem (ZNS) angeregt werden, die Eigen-Geräusche – also den Tinnitus – wieder leiser zu regulieren bzw. zu dämpfen.

Unsere Nachuntersuchungen zeigen, dass sich positive Effekte bei circa 50 % der behandelten Patientinnen und Patienten mit chronischem Tinnitus (länger als 2 Jahre) und bei circa 80 % der Behandelten mit akutem Tinnitus (kürzer als 1 Jahr) gezeigt haben.

Sicherheit und Verträglichkeit

Die Methode gilt als risikoarm. Es sind keine Entzündungen, Blutungen oder Knorpelschäden am Ohr bekannt. Unsere Praxis hat bis heute circa 50.000 Mini-Implantate eingesetzt.

Die Behandlung besteht aus:

  • Ausführliches Vorgespräch
  • Neurologische Untersuchung (z. B. Auffinden der Dopamin-Zone)
  • Implantation von Titan-Nadeln (Implax®)
  • Neueinstellung der Medikation
  • Nachbeobachtung über 12 Monate (zumeist telefonisch)
Information nach §3 Heilmittelwerbegesetz (HWG) Alle Formen der Akupunktur und auch Implantat-Akupunktur sind alternative Heilmethoden, was wir zu berücksichtigen bitten. Ein Behandlungserfolg darf patientenseits nicht mit Sicherheit erwartet werden. Die hier vorliegenden Informationen ersetzen bei geschilderten Krankheitsbildern nicht die Untersuchung und Diagnose durch einen Arzt. Es sollte immer gemeinsam mit dem Implantat-Akupunkteur beraten werden, ob der Einsatz von Akupunktur-Implantaten sinnvoll erscheint.