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Makula-Degeneration: Wie Implantat-Akupunktur unterstützend wirken kann bei feuchter und trockener Makuladegeneration im Auge
Die Implantat-Akupunktur kann im Rahmen eines komplementärmedizinischen Ansatzes unterstützend zur Linderung von Begleitsymptomen der feuchten und trockenen Makuladegeneration (AMD) beitragen.
Ziel dieser Methode ist es, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, die Durchblutung im Augenbereich zu fördern und die Sehfähigkeit langfristig zu stabilisieren.
Unterstützung bei chronischen Augenerkrankungen
Die Makuladegeneration zählt zu den häufigsten Ursachen für Sehverlust im höheren Lebensalter.
Mit der Implantat-Akupunktur kann das zentrale Nervensystem über das äußere Ohr sanft stimuliert werden.
Dies kann körpereigene Regenerations- und Stoffwechselprozesse aktivieren, die die Netzhautversorgung und die Sauerstoffaufnahme des Auges verbessern.
Die Behandlung besteht aus:
- Ausführliches Vorgespräch
- Neurologische Untersuchung (z. B. Auffinden der Dopamin-Zone)
- Implantation von Titan-Nadeln (Implax®)
- Neueinstellung der Medikation
- Nachbeobachtung über 12 Monate (zumeist telefonisch)
Sicherheit und Verträglichkeit
Die Implantation erfolgt nahezu schmerzfrei, eine Narkose ist nicht erforderlich.
Die Methode gilt als risikoarm – bisher sind keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen bekannt.
Die Behandlung ist für Patientinnen und Patienten in jedem Alter gut verträglich.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Dr. Rolf Wlasak hat die Methode der Implantat-Akupunktur entwickelt.
Unter seiner Leitung wurden eine universitäre Studie sowie mehrere Langzeitbeobachtungen zu verschiedenen neurologischen und ophthalmologischen Erkrankungen durchgeführt.
Er veröffentlichte das weltweit erste Lehrbuch zur Implantat-Akupunktur.
Mittlerweile (Stand 2025) haben Dr. Wlasak und Dr. Lobner das zweite Fachbuch zu dieser Methode im Springer Verlag publiziert.
Mögliche Ziele einer Behandlung mit Implantat-Akupunktur bei AMD
Eine vollständige Heilung der Makuladegeneration ist nach aktuellem Stand der Medizin nicht möglich.
Jedoch konnten in unserer Praxis deutliche Sehverbesserungen und Stabilisierung des Krankheitsverlaufs bei vielen Patientinnen und Patienten beobachtet werden.
Erfahrungsberichte zeigen, dass der Erkrankungsprozess verlangsamt oder in einzelnen Fällen sogar zum Stillstand gebracht werden kann.
Ziel der Behandlung ist es, die Sehleistung möglichst lange zu erhalten, die Lebensqualität zu steigern und den Verlust der Selbstständigkeit zu verhindern.
Mögliche positive Effekte der Implantat-Akupunktur bei Makuladegeneration
- Stabilisierung der Sehfähigkeit
- Verbesserung der Netzhautdurchblutung
- Unterstützung der Sauerstoffversorgung im Auge
- Verlangsamung des degenerativen Prozesses
- Förderung von Ruhe, Schlaf und allgemeinem Wohlbefinden
Mikronährstoffe für die Augen
In einer großen Studie (AREDS2-Studie, 4.203 Patienten mit fortgeschrittener Makuladegeneration) konnte gezeigt werden, dass die Inhaltstoffe
- Lutein
- Zeaxanthin
einen positiven Zusatznutzen für Patienten mit fortgeschrittener Makuladegeneration (AMD) haben. Das Risiko für das Fortschreiten einer AMD war um 18% reduziert gegenüber einer Vergleichsgruppe.
Wir empfehlen diese Kombination (z.B. in Form von Orthomol vision)
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