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Die Implantat-Akupunktur (Neurostimulation)

Methode und Wirkung

Bei der Implantat-Akupunktur - auch Neurostimulation genannt - werden kleine Nadeln aus Titan oder resorbierbarem Material permanent unter die Haut der äußeren Ohrmuschel gesetzt. Der wesentliche Unterschied zur Akupunktur besteht darin, dass Implantate eine dauerhafte und lang anhaltende Stimulation auf das zentrale Nervensystem (ZNS) ausüben können.

Durch den ständigen Kontakt der Implantat-Nadel mit den Ästen des zentralen Nervensystems über das Ohr entstehen elektrische Impulse die für die Ausschüttung von Nervenbotenstoffen (insbesondere ß-Endorphin, Dopamin und Acetylcholin) verantwortlich sind. Hierdurch können bestimmte Erkrankungen des zentralen Nervensystems gezielt behandelt werden.

Aktuell: Ergebnisse dreier Langzeitbeobachtungen

Die gerade veröffentlichten Ergebnisse dreier Langzeitbeobachtungen der Mediziner Dr. Rolf Wlasak und Dr. Stefan Lobner zeigen deutlich, dass Implantat-Akupunktur (Neurostimulation) vielen Menschen mit Morbus Parkinson, Restless Legs Syndrom und beginnender Demenz helfen kann: Symptome werden oftmals gelindert, die Lebensqualität erhöht und das Fortschreiten der Erkrankung häufig hinausgezögert. Außerdem haben sich bei vielen Probanden Antrieb und Stimmung verbessert.

Worin besteht der Unterschied zwischen Akupunktur und Implantat-Akupunktur?
Wie funktioniert die Implantat-Akupunktur?
Für welche Art von Patienten eignet sich die Implantat-Akupunktur?
Wie ist die Implantat-Akupunktur im medizinischen Spektrum einzuordnen?